Traditionelles Handwerk zum großen Stadtfest

 

Bei Kerzen-Rösler, dem 1987 gegründeten Doberluger Familienunternehmen, wird derzeit heftig gewerkelt und auch die Koffer sind schon gepackt. Nein, der Produktionsstandort bleibt selbstverständlich nahe des Schlosses. Bei Röslers grassiert lediglich das Messe- und Jubiläumsfieber.

 

 

Heute machen sich Röslers mit ihren Kerzen auf zur Geschenkartikelmesse nach Hamburg. Dem Fachpublikum stellen sie dort übers Wochenende unter anderem schon ihre Weihnachtskollektion für 2005 vor. Die Muster sind fertig, orientieren sich an aktuellen Trends und eigenen Erfahrungswerten. Denn die Dekore werden im Unternehmen selbst entworfen. Dabei weiß man um die unterschiedlichen Geschmäcker. Mag man die Kerzen im Westen Deutschlands eher schlicht, stehen die Ostler doch lieber auf kräftige Farben. Auch was den Preis angeht, gibt es Unterschiede. So greifen die Kunden in den alten Bundesländern für Kerzen auch mal tiefer ins Portemonnaie.
Der nächste Messeauftritt folgt schon im August in Frankfurt/Main. Nach Berlin und Leipzig fahren Röslers im September. Die Weihnachtsproduktion im Unternehmen von Wolfgang Rösler, in dem insgesamt 16 Mitarbeiter in Lohn und Brot sind, läuft im Juli – wenn hier zu Lande die Sonne kräftig scheint – an.
Es ist für Röslers als angestammtes Doberluger Unternehmen aber auch eine Selbstverständlichkeit, sich in die 1 000-Jahr-Feier am letzten Wochenende aktiv einzubringen. Für den großen Umzug am 28. August steht Wolfgang Rösler derzeit in der Werkstatt und werkelt am Wagen, der den Schaulustigen sein altes Handwerk präsentieren soll. Dass Röslers für diese Präsentation die Parallelen zu den Zisterziensermönchen suchen, die einen Großteil der Stadtgeschichte mitgeschrieben haben, liegt nahe. Mehr aber soll nicht verraten werden. Für Röslers wird der Auftritt beim Festumzug eine Premiere. Erstmals beteiligen sie sich an einem solch großen Umzug. Um aber auf sich aufmerksam zu machen, nimmt man die zusätzliche Arbeit über die Sommermonate gern in Kauf. „Beim Stadtjubiläum in Bad Liebenwerda haben wir uns den Umzug angesehen, um uns inspirieren zu lassen“, verrät der Chef.
Beim Fest selbst soll die Firma Kerzen-Rösler unmittelbar am Festgelände aber auch ein Anziehungspunkt werden. „Wir holen eine Hüpfburg her und stellen ein Glücksrad auf. Auch Live-Musik wird erklingen“, macht Wolfgang Rösler neugierig. Denn die Kerzenmacher sind überzeugt: Eine bessere Werbeplattform, als in Doberlug, das vor 1000 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurde, den tausenden Gästen das lebendige traditionelle Handwerk zu demonstrieren, gibt es nicht. Quelle: Lausitzer Rundschau / Bericht: Heike Lehmann

 

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